10 todsichere Methoden Folie 06: Unterschied zwischen den Versionen

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== Erläuterungen ==
 
== Erläuterungen ==
* Das Team ist glücklich; Der Projektauftrag ist erteilt bzw. die Epics mit den Kunden/Stakeholdern abgestimmt. Die Arbeit kann losgehen, alles ist gut.
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Eine in Verwaltungen typische Situation ist: Das Team ist glücklich; Der Projektauftrag ist erteilt bzw. die Epics mit den Kunden/Stakeholdern abgestimmt. Die Arbeit kann losgehen, alles ist gut. Nach einer gewissen Zeit kommt es aber zu „Störfeuer“. Mal will die Linie inhaltlichen Einfluss auf das Projekt nehmen, mal versuchten einzelne Akteure, aus welchen auch immer, Sand ins Getriebe zu streuen. Das Team gerät unter Druck: Einerseits gibt es einen klaren Auftraggeber und Auftrag, andererseits haben die Linienvorgesetzten der einzelnen Mitglieder Weisungsbefugnis: Was tun?
* Dann aber kommt es zum typische „Störfeuer“: Die Linie will inhaltlichen Einfluss auf das Projekt nehmen.
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* Die Teammitglieder geraten unter Druck: Einerseits gibt es einen klaren Auftraggeber und Auftrag, andererseits haben die Linienvorgesetzten Weisungsbefugnis: Was tun?
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Störungen vom Team fernzuhalten ist eine der – wirklich anstrengenden – Daueraufgaben einer Projektleitung oder Scrum Masters / Product Owners. Im kommunalen Kontext bleicht oft nur die Möglichkeit, die Stakeholder (Amts. Abteilungs. und Sachgebietsleitungen) von Anfang an und immer wieder zu verbindlichem Feedback zu drängen. Das ist genauso unerlässlich wie schwierig, denn diese befassen sich gerne erst ganz zum Schluss ernsthaft mit dem Projekt, sind inhaltlich oft genug nicht auf Augenhöhe, meinen aber eine Entscheidung in dem Rahmen treffen zu müssen, den sie selbst fachlich beurteilen können (anstatt ihren fachkundigen Mitarbeiter*innen zu vertrauen).
* Störungen vom Team fernzuhalten ist eine der – wirklich anstrengenden – Daueraufgaben einer Projektleitung oder Scrum Masters / Product Owners
 
* Oft ist die einzige Möglichkeit, die Stakeholder von Anfang an, immer wieder zu verbindlichem Feedback zu drängen (diese befassen sich gerne erst ganz zum Schluss ernsthaft mit dem Projekt und sind zu oft auch diejenigen, die am wenigsten davon verstehen)
 
  
 
== Diskussion ==
 
== Diskussion ==

Version vom 12. März 2021, 20:56 Uhr

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10 todsichere Methoden Folie 06.jpg

Erläuterungen

Eine in Verwaltungen typische Situation ist: Das Team ist glücklich; Der Projektauftrag ist erteilt bzw. die Epics mit den Kunden/Stakeholdern abgestimmt. Die Arbeit kann losgehen, alles ist gut. Nach einer gewissen Zeit kommt es aber zu „Störfeuer“. Mal will die Linie inhaltlichen Einfluss auf das Projekt nehmen, mal versuchten einzelne Akteure, aus welchen auch immer, Sand ins Getriebe zu streuen. Das Team gerät unter Druck: Einerseits gibt es einen klaren Auftraggeber und Auftrag, andererseits haben die Linienvorgesetzten der einzelnen Mitglieder Weisungsbefugnis: Was tun?

Störungen vom Team fernzuhalten ist eine der – wirklich anstrengenden – Daueraufgaben einer Projektleitung oder Scrum Masters / Product Owners. Im kommunalen Kontext bleicht oft nur die Möglichkeit, die Stakeholder (Amts. Abteilungs. und Sachgebietsleitungen) von Anfang an und immer wieder zu verbindlichem Feedback zu drängen. Das ist genauso unerlässlich wie schwierig, denn diese befassen sich gerne erst ganz zum Schluss ernsthaft mit dem Projekt, sind inhaltlich oft genug nicht auf Augenhöhe, meinen aber eine Entscheidung in dem Rahmen treffen zu müssen, den sie selbst fachlich beurteilen können (anstatt ihren fachkundigen Mitarbeiter*innen zu vertrauen).

Diskussion

  • Tipp: Die Linie von Beginn an konsequent mitnehmen